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Exhaust gas in a traffic jam

Die EPA (Environmental Protection Agency)

Absaugung von Schweiß- und SchneiddämpfenFahrzeug-Abgasabsaugung in Feuerwachen 22 Okt. 2019 Gesundheitsrisiken

Bei der Environmental Protection Agency (kurz EPA) handelt es sich um die US-amerikanische Umweltschutzbehörde, die Aufgaben zum Schutz der Gesundheit und der Umwelt übernimmt. Die Vorstellung, dass diese Aufgabe sehr viele unterschiedliche Aspekte umfasst, ist ganz richtig. Die EPA besitzt nämlich gleich mehrere Schwerpunkte, wie etwa den Schutz der Luft, des Wasser und des Bodens, sowie die Kontrolle von Chemikalien, Giftstoffen, Abfällen und die Beseitigung von Altlasten.

Obwohl die EPA eine US-amerikanische Behörde ist, reicht ihr Einfluss bis weit über die Grenzen der USA hinaus und erstreckt sich weltweit über Länder wie Norwegen bis Argentinien und von Australien bis Grönland. Die nationalen Emissionsschutznormen zahlreicher Länder sind auf die EPA-Gesetzgebung zurückzuführen.

Bis 2015 war die EPA außerhalb der USA nur wenigen Menschen bekannt. Doch der VW-Abgasskandal räumte damit schlagartig auf. Dank der genauen Überprüfungen der EPA und deren Beharrlichkeit musste der Fahrzeughersteller nach langem Dementi endlich einräumen, dass mit seiner in über 11 Mio. Fahrzeugen installierten Abgas-Manipulationssoftware ein Betrug stattgefunden hat.

EPA-Regularien

Die Arbeit der EPA beginnt mit der Sammlung von Informationen. Zu den wichtigsten Datenlieferanten gehören andere US-Behörden. Um die mit dem Gesundheits- und Umweltschutz verbundenen Probleme zu verstehen und entsprechende Lösungen anzubieten, sind korrekte wissenschaftliche Daten erforderlich. Die EPA stellt ihre mittlerweile sehr umfangreiche Bibliothek dabei auch anderen zur Verfügung. Zwar ist es die Hauptaufgabe der EPA, staatliche und kommunale Organe der USA zu informieren, doch auch Unternehmen, Wissenschaftler, gesetzliche Institutionen und Einzelpersonen aus der ganzen Welt können sich an die EPA wenden.

Anhand der erfassten Daten werden die EPA-Regularien erstellt, welche die für eine Implementierung von Gesetzen erforderlichen technischen, operationellen und gesetzlichen Einzelheiten enthalten. Als Kontrollorgan besitzt die EPA nur begrenzte Befugnisse, da sie der statutorischen Aufsicht des US-Kongresses unterliegt. Nichtsdestotrotz besitzt die EPA Eingriffsbefugnisse, da sie Bußgelder und Sanktionen verhängen kann.

Wichtige Meilensteine der EPA

Seit ihrer Gründung im Jahr 1970 kann die EPA auf einige ganz beeindruckende Meilensteine im Gesundheits- und Umweltschutzbereich zurückblicken:

  • 1972 wurde das unter dem Namen „Clean Water Act“ bekannte US-Wasser- und Gewässerschutzgesetz (Federal Water Pollution Control Act) verabschiedet.
  • Ebenfalls 1972 wurde das auch als FIFRA bekannte US-Schädlingsbekämpfungsmittelgesetz zum Schutz der Anwender, Verbraucher und der Umwelt beschlossen.
  • Gefolgt vom 1976 verabschiedeten US-Abfallbeseitigungs- und Recyclinggesetz RCRA, das den Umgang mit Feststoffabfällen und gefährlichen Abfällen vorschreibt.
  • Das EPCRA-Gesetz von 1986 über die Planung für Notfälle und das Informationsrecht der Öffentlichkeit als Reaktion auf die Tschernobyl-Katastrophe.
  • Zu den wichtigsten Gesetzen mit den größten Auswirkungen gehört der Clean Air Act, das US-Gesetz zur Reinhaltung der Luft. Während das Gesetz bereits 1963 von Repräsentantenhaus und Senat verabschiedet wurde, hat die EPA seitdem noch fünf wichtige Ergänzungen durchgesetzt, von denen die letzte im Jahr 1990 erfolgte.

Anstrengungen der EPA zur Verbesserung der Luftqualität

Zu den Top-Prioritäten der EPA auf ihrer Agenda zur Verbesserung der Luftqualität gehören der Schutz der Ozonschicht, die Reduzierung des sauren Regens und die Belastung der Luft durch Schadstoffe. Für die Ermittlung von Schadstoffkonzentrationen in Wohninnenräumen und Arbeitsumfeldern wurden Testkits gemäß EPA-Standards entwickelt. Diese recht erschwinglichen Testeinheiten überprüfen die Innenluft auf Feinstaub (PM₂,₅) sowie flüchtige organische Verbindungen und messen dabei sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit.

Luftverunreinigungen können nämlich nicht immer sensorisch wahrgenommen werden. Ein EPA-Testkit jedoch kann ermitteln, ob sich die Luftqualität einer bestimmten Umgebung innerhalb spezifischer Standards befindet.

Kurzes EPA-Wiki zur Luftqualität

Unterschiedliche Indikatoren zeigen an, ob die Luft in Ihrer Wohn- und Arbeitsumgebung so gesund ist, wie sie sein sollte:

  • Feinstaub: Staub, Schmutz, Ruß, Rauch und andere feste oder flüssige Substanzen, die in Ihrer Atemluft enthalten sind. Die geläufigsten Messungen befassen sich mit Partikelgrößen von 10 µm und 2,5 µm, wobei Letztere ein schwerwiegendes Gesundheitsrisiko darstellen.
  • Bodennahes Ozon (photochemische Luftverschmutzung): Gefährdet insbesondere Menschen mit Lungenerkrankungen.
  • Stickstoffdioxid (NOx): Eine Gruppe hochreaktiver Gase, die hauptsächlich bei der Kraftstoffverbrennung entstehen. Die größten Emissionen werden hier von Pkw, Lkw und Bussen, Kraftwerken sowie Offroad-Maschinen erzeugt.
  • Benzo[a]pyren: Das krebserregende Ergebnis einer unvollständigen Verbrennung bei hohen Temperaturen von Substanzen wie etwa Steinkohlenteer, Tabakrauch und gegrilltem Fleisch.
  • Flüchtige organische Verbindungen (VOC): Von Pflanzen, Tieren und Mikroben erzeugte VOC sind unschädlich. Zu den Hauptquellen der gefährlichen VOCs jedoch gehören Farben, Lacke, Beschichtungsstoffe, Chlorkohlenwasserstoffe, fossile Kraftstoffe, Benzol etc. Diese VOC sind selbst bei niedrigen Konzentrationswerten nicht zu vernachlässigen, da ihre tatsächliche Gefahr von den langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen ausgeht.
  • Persistente organische Schadstoffe (POPs): Organische Verbindungen, die nur schwer biologisch abbaubar sind. Zu den bekanntesten POPs gehören Pestizide, Lösungsmittel und Pharmazeutika.
  • Giftige Schwermetalle: Cadmium, Quecksilber, Blei, Arsen, Mangan, Chrom, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Selen, Silber, Antimon und Thallium.

Das Recht auf saubere Luft am Arbeitsplatz

Das Recht auf saubere Luft am Arbeitsplatz ist Bestandteil der von der Vollversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 1948 verkündeten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.

Richtlinienkonforme Lösungen von Plymovent 

Für den Arbeitsschutz hat die EPA die notwendige Basis für gleich drei Gesetze geschaffen. Plymovent bietet hierzu richtliniengemäße Lösungen an.

Plymovent bietet rund um die gesetzlichen Vorschriften zur Schweißrauchabsaugung unterschiedliche Lösungen an:

  • Die SHIELD-Brandschutzlösungen von Plymovent reduzieren die Filterbrandmöglichkeit auf ein absolutes Minimum und erfüllen sämtliche Brandschutzgesetze. Im unvermeidbaren Falle eines Brandes werden die Brandmelder von Plymovent schnell auf die Situation reagieren. Meistens jedoch haben die Absperrschieber und das FlameShield-System den Brand schnell im Griff und begrenzen den Schaden auf ein Minimum.

Plymovent bietet drei vollautomatische Systeme zur Beseitigung von Kohlenmonoxid, Stickoxiden, Benzol, Formaldehyd und anderen Schadstoffen aus der Luft an, welche die für eine Abgasabsaugung gültigen Gesetze erfüllen:

Weitere Quellen

Umweltschutzbehörde der USA (EPA)
https://www.epa.gov/

EPA-Regularien der USA
https://www.epa.gov/laws-regulations/regulations

EPA-Richtlinie zur Begrenzung der Auswirkung von VOC auf die Innenluftqualität
https://www.epa.gov/indoor-air-quality-iaq/volatile-organic-compounds-impact-indoor-air-quality

Australische Umweltbehörde von New South Wales 
https://www.epa.nsw.gov.au/

Australische Umweltbehörde von South Australia 
https://www.epa.sa.gov.au/

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